Ein weiteres Viertel, das die wirtschaftlichen Vorteile der Stadt nutzt und damit an den vitalen Funktionen der Stadt beteiligt ist, entstand seit 2009 hinter dem Stadtfriedhof auf Heltauer Baugrund. Das Wohnviertel wurde am Stadtbauplan vorbei quasi auf grüner Wiese bei dürftiger Infrastruktur aufgezogen. Bis 2019 auf 4500 Wohnungen angewachsen, in denen etwa 4000 Familien leben - rund 10.000 Menschen, und damit knapp die Hälfte der Heltauer Bürger - trägt das Viertel alle Nachteile mangelhafter Planung und Erschließung, namentlich in der Entsorgung sowie im Ausbau ausreichender Zufahrtswege, die in die Zuständigkeit der Steuerempfänger-Kommune fallen. Nach bisher vergeblichen Versuchen zur Eingemeindung nach Hermannstadt kämpft ein Verein für den Abschluss der Erschließungsarbeiten und für die nötigen sozialen Einrichtungen.